Camping im Herbst – Freiheit, Farben & die gemütlichste Jahreszeit für dein Wohnmobil-Abenteuer
Mal ehrlich…
Wer im Sommer schon mal versucht hat, spontan einen Campingplatz zu finden, weiß: Das ist ungefähr so realistisch wie eine Mücken-freie Nacht ohne Mückenspray. Alles voll, alles teurer, überall Grillgeruch von den Nachbarn, die meinen, sie hätten das Feuer erfunden. Im Herbst dagegen? Da stehen die Chancen plötzlich richtig gut. Keine Massen, kein Stress – nur du, dein Camper und diese unfassbar bunten Wälder.
Der Herbst ist die unterschätzte Saison fürs Campen. Viele packen im September die Markise ein und stellen das Wohnmobil in die Garage. Fehler! Denn genau jetzt beginnt für uns Camper die goldene Zeit.
Warum Herbst-Camping so genial ist
1. Ruhe statt Trubel
Keine überfüllten Strände, keine vollen Sanitärhäuser. Stell dir vor: Du rollst auf den Platz, suchst dir einen Stellplatz direkt am See – und keiner sagt: „Tut mir leid, alles ausgebucht.“ Jackpot.
2. Farben, Farben, Farben
Der Wald ist im Herbst wie ein Feuerwerk ohne Böller. Rot, Orange, Gelb. Selbst eine schnöde Wanderung fühlt sich an wie ein Spaziergang durch ein Gemälde. Und ja, du wirst mehr Fotos machen als nötig.
3. Angenehme Temperaturen
Im Sommer schwitzt man schon beim Aufbauen der Campingstühle. Im Herbst: angenehme 15 bis 20 Grad am Tag, knackige Kühle nachts. Perfekt zum Wandern, Radfahren – und zum Einmummeln im Camper.
4. Preise zum Verlieben
Nebensaison bedeutet: Mehr Stellplätze frei, mehr Sonderangebote, mehr Sparen fürs nächste Abenteuer. Selbst in Südeuropa findest du im Herbst Plätze, die im Sommer unbezahlbar sind.
Ausrüstung: Ohne Zwiebellook geht gar nichts
Du willst im Herbst nicht frieren – also pack richtig.
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Schlafsack & Isomatte: Warm genug für kühle Nächte. Wenn du frierst, ist die Laune dahin.
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Kleidung im Zwiebelschalen-Prinzip: Shirt, Pulli, Jacke. Und: dicke Socken sind kein Fashion-Fail, sondern Lebensretter.
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Lichtquellen: Tage sind kürzer. Stirnlampe, Solarlampe fürs Vorzelt – bringt Stimmung und Sicherheit.
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Gemütlichkeit: Decken, Kissen, vielleicht sogar eine kleine Lichterkette. Glaub mir: Es macht den Unterschied.
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Heizen & Lüften: Klingt paradox, aber du brauchst beides. Heizen gegen die Kälte, Lüften gegen Feuchtigkeit. Sonst sind beschlagene Scheiben dein neuer bester Freund – und der Schimmel zieht gleich mit ein.
Die besten Ziele für Herbst-Camping
Deutschland
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Harz & Sächsische Schweiz: Perfekt zum Wandern und Staunen.
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Mosel & Rhein: Weinberge, Burgen und milde Temperaturen.
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Nord- & Ostsee: Wattwandern ohne Touristenschwärme, leere Strände und Möwen, die dir dein Brötchen nicht klauen.
Südeuropa
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Spanien & Portugal: An der Algarve oder in Andalusien kannst du im Oktober noch im T-Shirt draußen sitzen.
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Italien & Kroatien: Dolce Vita trifft Herbstsonne.
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Griechenland: Noch richtig warm, aber nicht mehr knallheiß.
Inselträume
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Madeira & Kanaren: Für alle, die „Herbst“ lieber in Badehose verbringen.
Geschichten aus dem Camper-Alltag
Mit Camper Bella unterwegs: Wir standen am See, die Kinder sammelten Kastanien, während der Kaffee auf dem Herd blubberte. Abends gab’s Stockbrot unter der Markise, dicke Decken und Sterne gucken. Bella ist ein Familien-Camper durch und durch – viel Stauraum, Heizung, Küche, alles dabei. Und: Platz für sechs Leute. Ideal, wenn du nicht nur die Kinder, sondern auch deren Freunde mitschleppst.
Mit Camper Nele auf Tour: Ein echtes Familienwohnmobil für vier Personen. Wir wollten nur kurz raus – es wurde eine Woche. Regen? Egal. Solarstrom, Heizung, Spieleabende, Kürbissuppe auf dem Gasherd. Irgendwann haben wir festgestellt: WLAN ist überbewertet.
Oder die Reise mit Camper Lina: Sechs Schlafplätze, Luxusbad, Fernseher – ja, sogar Sat-Anlage. Für große Familien oder Freundestruppen perfekt. Der Moment, wenn alle gleichzeitig auf den Campingstühlen vor der Markise sitzen und plötzlich einer anfängt, Kürbisgesichter zu schnitzen? Unbezahlbar.
Nachhaltigkeit: Herbst = grün reisen
Noch ein Pluspunkt: Camping ist eine der umweltfreundlichsten Reisearten überhaupt. Vor allem, wenn du statt kaufen einfach mietest. Bei MioCamper stehen die Fahrzeuge nicht monatelang ungenutzt rum, sondern werden geteilt. Weniger Verschwendung, mehr Abenteuer. Win-win.
Was tun, wenn’s regnet?
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Prasseln genießen: Das Geräusch von Regen aufs Camperdach ist besser als jede Einschlaf-App.
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Schlechtwetter-Campingplatz suchen: Manche bieten Sauna, Wellness oder Spielezimmer.
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Plan B starten: Kultur, Städte, Museen. Oder einfach eine Weinprobe. Rhein und Mosel sagen Danke.
Fazit: Der Herbst gehört den Campern
Keine Massen, keine Hitze, dafür Farben, Ruhe und Gemütlichkeit. Mit der richtigen Ausrüstung und dem passenden Camper wird der Herbst dein bester Campingfreund.
Ob du mit Bella, Nele oder Lina losziehst – alle warten in Berlin auf dich. Also: Zieh die dicken Socken an, mach die Thermoskanne voll und fahr los. Der Herbst gehört dir.
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