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Vom Großstadtfluch zur Campingkur: Eine Woche Offline mit Camper Foxy

Also… ich wollte nur kurz raus. Ein bisschen frische Luft schnappen. Vielleicht ein paar Sterne gucken. So ohne Lichtverschmutzung. Ohne Meetings. Ohne Slack-Benachrichtigungen, die sich anhören wie die Piepser eines verirrten Marsroboters.

Was dann kam, war mehr als nur „mal kurz raus“. Natürlich schaltete ich Google ein und machte mich auf die Suche nach einem geeigneten Wohnmobil in der Nähe von Friedrichshain. Nach ein paar Klicks bin ich auf MioCamper.de gestoßen – ganz in der Nähe, zu Fuß von mir aus zu erreichen, gleich nebenan in Lichtenberg. Also ein paar Klicks gemacht, Foxy gefunden, und kurze Zeit später mit Marian telefoniert. Und ein paar Tage später war es dann auch schon so weit!

Tag 1 – Abschalten ist kein Knopf

Der Plan: Foxy volltanken, Handy runterfahren, Autobahn rauf. Ziel? Irgendwas mit Wald, See, vielleicht ein bisschen Hügel. Hauptsache: kein Empfang.

Foxy – das sei kurz gesagt – fährt sich wie ein treuer Freund, der alles mitmacht. Selbst wenn du nach 20 Minuten feststellst, dass du deine Zahnbürste vergessen hast. Und die Klopapierrolle. Und den Adapter für die Bordstromdose. Klassischer Start.

Ich schlage mein Lager irgendwo zwischen Brandenburg und Mecklenburg auf. Allein auf einer Lichtung. Umgeben von Stille. Also… fast. Ein Specht meißelt sein Morsealphabet in die Birke nebenan. Ich beschließe, das als Begrüßung zu werten.

Handy liegt im Handschuhfach. Flugmodus. Ich spüre Entzugserscheinungen. Greife reflexartig danach. Stecke es zurück. Atme tief ein. Denke: Das hier ist Detox. Digital Detox. Nicht Drama Detox.

Tag 2 – WLAN-Phantomschmerz & Lagerfeuertherapie

Um Punkt 9 Uhr versuche ich aus reiner Gewohnheit meine Mails zu checken. Einfach so. Um mich zu vergewissern, dass die Welt immer noch da ist. Das Display bleibt leer. Kein Empfang. Kein Symbol. Nur: „Keine Verbindung“. Und in meinem Kopf? Zuerst Alarm.

Ich stehe auf, gehe ein paar Meter nach links, dann nach rechts – der typische Netzsuchlauf. Nichts. Stattdessen: Vogelgezwitscher, das sich anfühlt wie eine Live-Version von „Chill out & breathe“.

Also gut. Kein Netz, kein Stress. Ich nehme es als Zeichen und beschließe, heute einfach mal… zu sein. Klingt komisch, ich weiß. Aber versuch das mal in Berlin-Mitte.

Ich setze mich vor Camper Foxy, die Markise ausgefahren, der Campingstuhl bereit, das Wasser köchelt auf dem Gasherd – und plötzlich bin ich nicht mehr genervt, sondern neugierig. Was passiert eigentlich, wenn man sich selbst nicht permanent ablenkt?

Die Antwort kommt beim Abwasch: Ich beginne, mit mir selbst zu reden. Nicht laut – also, noch nicht. Aber diese innere Stimme, die sonst unter Podcasts und Pushnachrichten verschüttet ist, wird langsam wieder hörbar.

Am Nachmittag finde ich in einem Fach über dem Fahrerhaus ein Notizbuch. Leer. Ich beginne zu schreiben. Ohne Ziel. Ohne Plan. Nur Gedanken, flüchtig wie Mücken im Sommer. Und während ich da so sitze, mit Kugelschreiber und Stille, merke ich: Es tut verdammt gut.

Abends dann: Premiere. Mein erstes Lagerfeuer ohne YouTube-Anleitung. Ein bisschen zu viel Rauch, ein bisschen zu wenig Glut – aber hey, es brennt. Und wärmt. Und knistert, als würde das Feuer Geschichten erzählen, die ich längst vergessen hatte.

Ich lehne mich zurück. Schaue in die Flammen. Und denke: Das hier… das fühlt sich nach Leben an.

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Tag 3 – Gespräche mit Bäumen und anderen Wahrheiten

Morgens um halb acht. Ich sitze mit einem Becher heißem Tee unter der Markise von Camper Foxy, eingewickelt in meine Lieblingsdecke. Es ist still. Kein Verkehrslärm, keine Eilmeldung, keine WhatsApp-Gruppe, die „mal kurz fragt, ob du Samstag Zeit hast“.

Stattdessen redet der Wind mit den Bäumen. Und ich – also ich höre tatsächlich zu. Und merke: Mein Kopf wird leerer. Nicht unangenehm leer, sondern… friedlich leer. Als wäre jemand durchgegangen und hätte die Schubladen neu sortiert.

Foxy ist in dieser Woche mehr als nur ein Fahrzeug. Er ist Rückzugsort, Küchenstudio, Lesesessel, Beobachtungsstation und Gedankenarchiv in einem. Und wenn man abends das kleine Licht anmacht und sich unter die Decke kuschelt, fühlt es sich ein bisschen an wie früher im Baumhaus. Nur mit Heizung.

Tag 4 – Der Tag, an dem ich fast wieder online ging

Es war knapp. Die Versuchung war da. Ich parkte in einem kleinen Ort – irgendwas mit „-see“ am Ende – um Brot zu kaufen. Mein Handy vibrierte. Empfang! Drei Balken! Und ganz kurz: der Drang zu checken, was in der Welt passiert.

Aber dann kam die Verkäuferin mit dem besten Roggenbrot der Woche. Und ein älterer Herr, der mir spontan einen Stellplatztipp gab. Direkt am Wasser. Kostenlos. Mit Feuerstelle. Ich beschloss: Die Welt kann warten.

Tag 5 bis 7 – Kein Empfang, aber Verbindung

Ich verbringe die letzten Tage meiner Reise an einem dieser Plätze, die man nicht in Apps findet. Einfach entdeckt, durch Zufall, durch Plaudern, durch Augen auf und Herz offen.

Ich schreibe wieder. Von Hand, in ein altes Notizbuch. Koche Gemüsepfanne mit dem, was der Bioladen noch hergab. Mache ein kleines Lagerfeuer. Und schlafe so gut wie seit Jahren nicht mehr.

Ich merke: Es geht gar nicht nur um das Digital Detox. Es geht um das Re-Connect. Mit mir. Mit dem Moment. Mit der Welt draußen – nicht der aus Glasfaserkabeln, sondern der mit echten Sonnenuntergängen.

Mein Offline-Roadtrip mit Camper Foxy

Wer glaubt, man müsse ans andere Ende der Welt reisen, um Ruhe zu finden, hat noch nie eine Woche mit Camper Foxy irgendwo zwischen Kiefern und Wildkräutern verbracht.

Foxy war mein perfekter Begleiter: Geräumig, zuverlässig, voller Komfort – und trotzdem bodenständig. Der 7 Meter lange Camper bietet alles, was du brauchst, aber zwingt dich nie, mehr zu wollen. Ob unter der ausfahrbaren Markise beim Regenfrühstück oder abends mit Buch im Alkoven – du bist immer genau da, wo du sein willst.

Wenn du also das Gefühl hast, dein Alltag brüllt dich an – fahr los. Lass den Empfang hinter dir. Und finde die Verbindung, die wirklich zählt.

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